Auch wenn es mir auf der diesjährigen GDC so vorkam, dass es deutlich weniger (relevante) Vorträge gab oder Vorträge, die nicht nur von der Hauptkonferenz recycled wurden, so gab es doch ein paar Dinge die haften geblieben sind.

Als VR-Entwickler besonders spannend fand ich den Vortrag "Psychology of Virtual Reality: Presence, Agency, Social" von Thomas Bedenk. Darin ging er darauf ein, dass ein Avatar in einer virtuellen Umgebung einen deutlich glaubhafteren sozialen Einfluss auf Nutzer hat, wenn er von einem Menschen gespielt wird und nicht aus einer künstlichen AI generiert ist. So neigen Nutzer auch seltener dazu in "social VR-Games" andere Nutzer zu trollen. Die Präsentation zu seinem Vortrag kann unter diesem Link abgerufen werden.

Außerdem hat er auf "Rectangular Gain" verwiesen, ein Prinzip mit dem sich der virtuelle Bereich, in dem man sich (mit der HTC-Vive) bewegen kann mehr als verdoppeln lässt - bei gleichbleibender physischer Fläche. Besonders praktisch ist dies beispielsweise, wenn man um ein großes Objekt, wie um ein Auto, herum gehen möchte. Das Prinzip soll das bisher vorherrschende "teleportieren" durch den Raum erweitern mit Hilfe von unsichtbaren Box-Grenzen die sich verschieben sobald man den Rand erreicht. Die Jungs von RE'FLEKT haben diese Idee zuerst auf dem VR/AR Summit vorgestellt:
https://youtu.be/At_Zac4Xezw?t=17m19s